LEBEN IN MOLL [Autobiografisch]
LEBEN IN MOLL
Autobiografische Darstellung einer vielfach traumatisierenden Kindheit, mit Bildern und Musik. Läßt auch Nichtbetroffene unmittelbar nachfühlen, in welcher Weise die verschiedenen Formen von Mißachtung, Unterdrückung, Lieblosigkeit und Ignoranz jeden Ansatz von Identitätsgefühl und Entwicklungskontinuität bei Kindern zerstören können. Derartige Entwicklungsbedingungen (wobei sexualisierte Gewalt/Inzest dazukommen kann, aber nicht muß) sind Ursache von ich-strukturellen/narzißtischen Defiziten und vielfältigsten psychischen und körperlichen Symptomen auch noch im Erwachsenenalter. –
Gerade durch den nuancierten, dabei ganz schlichten Bericht vom alltäglichen Terror in dieser Kindheit wird nachvollziehbar, wieso für frühtraumatisierte Menschen nicht selten auch an sich harmlose soziale Momente im Alltag oder in (gruppen-) therapeutischen Situationen höchst bedrohlich wirken und panische Überreaktionen und Ängste zur Folge haben können, über deren Gründe sich die Betroffenen oft selber nicht im klaren sind.
Diese Darstellung im Internet kann für Betroffene sehr belastend sein und Auslöser-Funktion haben!
Der Text wurde im Jahr 2019 wiederveröffentlicht bei D+T, hier ist der Link.