SOZIALE PSYCHIATRIE: "Wahnsinnig jung" [Junge PatientInnen in der Psychiatrie]
SOZIALE PSYCHIATRIE (Heft 1/2006):
"Wahnsinnig jung"
(Rundbrief der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V.)
(Köln 2006)
Thema dieser Nummer der SP ist (wie bereits Heft 1/96) die Situation junger PatientInnen in der Akutpsychiatrie bzw. in komplementären sozialpsychiatrischen Einrichtungen, bei denen oft dysfunktionale Sozialisationsbedingungen, frühe Traumatisierungen und Drogenkonsum im Vordergrund steht.
Aus unterschiedlichen (professionellen wie betroffenen) Blickwinkeln wird verdeutlicht, wie gerade Jugendliche den seelischen Folgen von Armut und Ausgrenzung ebenso hilflos ausgeliefert sind wie dann dem Kompetenzdickicht der Hilfesysteme, wie Drogen oft zum primären Selbstheilungsmittel werden, aber die psychische Verletztheit und Verletzlichkeit mittelfristig nur verstärken.
Das Heft bietet eine Fülle von wichtigen Hinweisen und Denkanstößen für alle, die mit entsprechend belasteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun haben!
(Es entstand unter wesentlicher Beteiligung der leipziger Psychiatriebetroffenen-Initiative DURCHBLICK e.V.)