Krebserkrankung bei Kindern als traumatische Situation
Anders als bei anderen psychischen Traumatisierungen kommt bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung die Bedrohung aus dem Körper, d.h., das betroffene Kind kann nicht "in Sicherheit gebracht werden". Für viele Kinder und Jugendliche ist nicht nur die Krebserkrankung selber, sondern auch deren Behandlung mit schmerzhaften Eingriffen, Chemotherapie oder Bestrahlung äußerst belastend. Hinzu kommt die Angst vor einem Rezidiv und dem möglichen Tod. Auch die für Kinder existenziell notwendige Bindung zu familiären Bezugspersonen kann in vieler Hinsicht schwierig werden. -
Hier ein lesenswerter Beitrag von Dr. phil. Hanna Wintsch, Ostschweizer Kinderspital/Kinderschutzzentrum, Leitung Psychoonkologie und Sprechstunde für Psychotraumatologie, St. Gallen, e-Mail: