Netzwerk Traumafachkliniken für Akuttrauma (Hessen)
GIESSEN/DARMSTADT - Wer Gewalt erlebt, braucht häufig professionelle Unterstützung, muss aber auf die nötige Therapie lange warten. Das soll ein direkter Draht zu Fachkliniken ändern.
Raub, Vergewaltigung, Körperverletzung: Opfer von Gewalt sollen in Hessen künftig schneller psychologische Hilfe bekommen. Betroffene können sich dafür an ein neues und landesweites "Trauma-Netzwerk" von 18 Fachkliniken und Einrichtungen wenden, wie das zuständige Regierungspräsidium (RP) Gießen mitteilte.
KLINIKEN, AMBULANZEN UND EIN TRAUMA-OPFER-ZENTRUM
(ine) Zu dem Netzwerk gehören 17 psychiatrische Kliniken und das Trauma-Opfer-Zentrum in Frankfurt. Partner in Rhein-Main sind beispielsweise die Verhaltenstherapie-Ambulanz am Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Goethe-Universität Frankfurt, die Klinik für Psychiatrie am Frankfurter Markus-Krankenhaus, die Vitos Klinik Bamberger Hof in Frankfurt und für Kinder und Jugendliche die Vitos Klinik Hofheim sowie die Klinik für Psychiatrie der Goethe-Universität in Frankfurt.
Ansprechpartner für Opfer von Gewalttaten ist auch der Weisse Ring. Infos: www.weisser-ring.de und www.rp-giessen.de