Diagnose Brustkrebs kann zu posttraumatischen Belastungssymptomen führen
Brustkrebs - eine potentiell traumatisierende Diagnose
Der Befund Brustkrebs führt bei den meisten Patientinnen zu posttraumatischen Belastungssymptomen. Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen halten diese mindestens ein Jahr an.
Die Diagnose Brustkrebs kann posttraumatische Belastungssymptome auslösen. Wie die Studie Cognicares um Dr. Kerstin Hermelink vom Brustzentrum der Frauenklinik der LMU nun zeigt, sind diese bei der Mehrheit der Frauen noch ein Jahr nach der Diagnose messbar. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher aktuell in der Fachzeitschrift Psycho-Oncology.
Im Rahmen der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Studie Cognicares hat das Team um Kerstin Hermelink und ihre Doktorandin Varinka Voigt mehr als 160 Brustkrebspatientinnen über einen Zeitraum von einem Jahr wissenschaftlich begleitet und mit 60 Frauen ohne eine Krebsdiagnose verglichen. Zu drei Zeitpunkten wurden alle Teilnehmerinnen auf Symptome posttraumatischer Belastung untersucht.
der gesamte Bericht der LUDWIG-MAXIMILANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN (1.3.2016)