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(c) Jane Michauck

Organisierte Rituelle Gewalt: Empfehlungen des Fachkreises beim Bundesministerium

Empfehlungen an Politik und Gesellschaft
des Fackkreises "Sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen"
beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

April 2018

Strategien gegen sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen – eine Aufgabe für Politik und Gesellschaft

Die konsequente Bekämpfung von sexualisierter Gewalt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nach den Aktionsplänen der Bundesregierung aus den Jahren 2003 und 2011 zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung wurden mit der Einrichtung des Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch und des Amtes des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs wichtige Schritte unternommen, um dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt geschützt werden und Menschen, die in der Kindheit oder Jugend von Gewalt und Ausbeutung betroffen sind oder waren, bedarfsgerecht Hilfen erhalten. Die Empfehlungen des Runden Tisches und die Maßnahmen des Aktionsplans 2011 wurden in einem Gesamtkonzept im Jahr 2014 gebündelt und fortentwickelt. Eine Bund-Länder-NGO-Arbeitsgruppe begleitet die Umsetzung der Maßnahmen seit 2003 und diskutiert sich verändernde Rahmenbedingungen sowie neue Erkenntnisse und Handlungsbedarfe.
Organisierte rituelle Gewalt als eine Form sexualisierter Gewalt und Ausbeutung ist bisher
nicht ausdrücklich im Aktionsplan berücksichtigt. Die komplexen Gewaltstrukturen und
schweren Traumatisierungen der Betroffenen erfordern ein spezifisches, interdisziplinäres
Vorgehen. Berichte Betroffener und professioneller Unterstützer_innen, aber auch eine nicht unerhebliche Zahl beim Fonds sexueller Missbrauch gestellter Anträge beschreiben eindringlich die Notlage: Für Menschen mit diesen Gewalterfahrungen ist es oft besonders schwer, Schutz und angemessene Unterstützung zu erhalten und gehört zu werden. Im Abschlussbericht der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs (2011) wird Rituelle Gewalt als eines von fünf Themen benannt, bei denen „dringlicher Aufklärungs- und Forschungsbedarf“ besteht. Die im Jahr 2016 eingesetzte Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs hat sich dieses Themas als einem von mehreren Schwerpunkten angenommen. Neben der Durchführung von vertraulichen Anhörungen von Betroffenen ritueller und organisierter Gewalt fördert die Kommission zu dem Thema ein Forschungsprojekt und hat 2017 dazu ein Werkstattgespräch durchgeführt.

Die Bund-Länder-NGO-Arbeitsgruppe hat 2016 sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen als einen ihrer Arbeitsschwerpunkte gesetzt. Es wurde ein externer Fachkreis eingerichtet, um Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Etwa 20 Expert_innen unterschiedlicher Professionen und Arbeitsfelder stellten ihre Fachkompetenz zur Verfügung und trugen federführend oder beratend zu der vorliegenden Expertise bei. Zur Netzwerkkonferenz Aktionsplan im Dialog 2016 wurden erste Ergebnisse mit dem Fachpublikum diskutiert.

Die vorliegenden Handlungsempfehlungen sollen das Programm des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs ergänzen und als eine Grundlage für die Fortschreibung der Maßnahmen der Bundesregierung herangezogen werden:

HIER der Text als pdf!   (Kann direkt heruntergeladen werden!)

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